Herkunft
Der Name Parsi deutet auf den persischen Ursprung dieses Dhansak Gerichts. Parsi Dhanksak vereint Einflüsse der Küchen Persiens und Gujarats. Die persisch-stämmige Bevölkerung Indiens gehört der einzigartigen Religionsgemeinschft der Zoroastrier an.
Geschmack
Masala ist Hindi und bedeutet Mischung bzw. Gewürzmischung. Diese ist eine der schärferen Masala Varianten. Parsi Dhanska Masala ähnelt dem (Gujerati) Garam Masala, schmeckt im Vergleich aromatischer, süsslicher und nicht so brennend scharf. Bereits sparsam verbreitet es eine traumhafte Tiefe und Wärme und bezaubert das Feinschmeckerherz mit Intensität.
Verwendung
Dhansak ist ein Schmorgericht, welches aus verschieden Linsensorten, Kartoffeln, Auberginen, Tomaten und Kürbis zubereitet wird. Gewürzt wird dieses eben mit Dhansak Masala. Die traditionelle Zubereitung (Parsi) verwendet Ziegenfleisch, ebenso können Lamm, Rind, Geflügel, Tofu oder Seitan verwendet werden.
Die Linsen werden zusammen mit dem Gemüse im Dampfkochtopf zu einem dickflüssigen Puréé einkocht. Das Fleisch, in grobe Stücke geschnitten, wird zuerst mariniert. Dafür sollten Sie die Gewürze, also das Parsi Dhansak Masala, leicht mit Wasser befeuchten, etwas Tamarindenpaste oder wenig Essig und nach Belieben etwas gepresstem Knoblauch daruntermischen, das Fleisch einreiben und dann darin ziehen lassen. Das Fleisch aus der Marinade nehmen und anbraten. Dann mit dem Rest der Marinade und etwas Wasser ablöschen und in einer gedeckten Pfanne separat bei niedrigem Feuer ca. 30 Minuten weiter schmoren. Wenn das Fleisch sanft gekocht ist kommt das Püre dazu und der Schmortopf wird noch einmal grosszügig mit Parsi Dhansak Masala nachgewürzt. Dann lässt man alles zusammen noch 10 Minuten weiterköcheln.
Dazu wird traditionell ein caramelisierter Reis, serviert. Dafür wird eine Zwiebel angebraten, dazu gibt man 2 EL Zucker und lässt diesen caramelisieren. Die caramelisierten Zwiebeln werden mit Wasser abgelöscht, dieses zum Kochen gebracht und schliesslich der Reis darin gekocht.
Zutaten: Koriander, Pfeffer schwarz, Cayennepfeffer, Senf, Bockshorn, Kurkuma, Zimt, Karauia
Hier ein originales Rezeptbeispiel: