Herkunft
In Südafrika leben, als Erbe des Common Wealth, viele Nachkommen indischer und malaysischer Einwohner, welche eine Vielzahl an Gewürzen mit sich brachten. Gleichzeitig ist die Küche auch von den Vorlieben der holländischen und englischen Kolonialisten geprägt.
Geschmack
Dieser Curry ist sehr mild aber hat einen trotzdem einen kräftigen Curry Geschmack. Er enthält zwar Kurkuma, welches aber nicht so dominant ist, wie in indischen, gelben Currys.
Verwendung
Südafrikanischer Curry wird nicht selten mit Fleisch, sei es Rind, Lamm oder Geflügel, zubereitet. In Küstennähe gehört selbstverständlich auch Fisch- und Krabbencurry auf die Speisekarte. Die Curry-Zubereitung variiert etwas, je nach Ort und Bevölkerungsgruppe. Generell sind Currygerichte in Südafrika tomatenbasiert, wodurch die Sauce rötlich oder bräunlich ist, im Gegensatz zum in Europa bekannten gelben Curry. Die Verwendung von Curry-Gewürzen ist Bestandteil vieler südafrikanischer Nationalgerichte wie Kap Bobotie, gefüllte Vetkoek oder Bunny Chow. Diese sind weltweit einzigartige Gerichte, welche durch die Verschmelzung von europäischer, südostasiatischer und afrikanischer Einflüsse entstanden sind.
Tipp:
Kap Bobotie, aber auch andere Gerichte, werden in Südafrika gerne mit frischen oder gedörrten Aprikosen, wie auch mit Aprikosenkonfitüre zubereitet. Sehr zu empfehlen!
Zutaten: Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Knoblauch, Kardamom, Fenchel