Herkunft
Der Name Cayenne stammt ursprünglich aus einer gleichnamigen Region in Französisch-Guayana. Der Cayennepfeffer gehört wie Chili und Peperoni zu den Capiscumarten, also zu den Paprika. Er ist nicht mit den Pfeffergewächsen verwandt, wird aber seiner Schärfe wegen trotzdem Pfeffer genannt. Der Inhaltsstoff Capsaicin ist für seine Schärfe verantwortlich. Capsaicin stimuliert Verdauung und Blutzirkulation.
Geschmack
Die Schärfe verursacht das für viele Zeitgenossen weniger angenehme Schwitzen, ist aber wegen seiner kühlenden Wirkung in wärmeren Regionen sehr beliebt. Schon Kolumbus stellte in der Karibik mit Entsetzen fest, dass die Einheimischen die Schoten wie Äpfel verzehrten. Frisch genossen enthalten die Schoten nämlich einen gesunden Anteil an Vitamin A und C.
Verwendung
Bei uns wird Cayennepfeffer selten roh, sondern meist getrocknet und gemahlen verwendet. Er ist besonders scharf, weil die Samen und die Scheidewände mitgemahlen werden. Cayennepfeffer passt zu allem, was man schärfen will.