Herkunft
Das legendäre Blatt war bei den alten Griechen und Römern Symbol für Weisheit und Ruhm. Berühmten Persönlichkeiten wurde zur Ehre ein Lorbeerkranz geflochten. Es bestand der Aberglaube, dass Lorbeer einen vor Blitzen bewahre. Heute weiss man, dass Lorbeer vor allem schmeckt und gesund ist. Er wirkt blutstillend, harntreibend, verdauungsfördernd und appetitanregend. Die in den Blättern enthaltene Säure schützt Kleider vor Motten.
Geschmack
Das Aroma des Lorbeerblatts ist süss und balsamartig, es hat eine Note von Muskat und Kampfer. Es verströmt langsam, weshalb man den Lorbeer vor allem für Schmorgerichte, Eintöpfe, Suppen, Saucen, Marinaden und Pickles. Beim Anrichten der Speise werden die Blätter entfernt, und spielen auf dem Teller eher eine dekorative Rolle, da ihr Geschmack für viele Zeitgenossen zu stark ist.
Verwendung
Lorbeerblätter gehören unbedingt in Béchamelsauce, passen zu Fisch, Huhn, Rind, Wild und Lamm. Tomaten, grüne Bohnen, Reis und sogar Zitrusfrüchte entfalten sich ebenfalls hervorragend in Kombination mit dem Lorbeeraroma.
Hier finden Sie ein Rezeptbeispiel für den Klassiker "Boef Bourguignon", in dem das Lorbeerblatt keinesfalls fehlen darf: