Herkunft
Seit dem ersten Jahrhundert n. Chr. ist Rosmarin in Europa bekannt. Damals galt er vor allem als Heilkraut, das die Jugend erhalten und das Gedächtnis stärken soll. Rosmarin war ein Symbol des Lebens, weshalb man ihn, in Kränzen gebunden als Brautschmuck verwendete.
Geschmack und Verwendung
Heute ist er ein fester Bestandteil der französischen und italienischen Küche. Sein Aroma kann man als würzig und stark an Kampfer erinnernd umschreiben. Dieses passt ausgezeichnet zu Lammgerichten und Grilladen, Suppen, Eintöpfen und Schmorgerichten. Gibt man einige Nadeln in eine Sauce oder an den Salat, so erhalten diese eine angenehm mediterrane Noten. Auch Fisch verleiht er ein herzhaft südländisches Aroma.
Rosmarinöl und -salbe sind bis heute Arzneimittel gegen Schmerzen. Ein Rosmarinbad wirkt erfrischend, ein Teeaufguss hilft bei Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen und Blähungen.