Herkunft
Safran ist das teuerste Gewürz der Welt. Das liegt daran, dass für ein Gramm Safran mehr als hundert Blüten gepflückt werden müssen. Jede Krokusblüte enthält drei Blütennarben, den Safran. Sie werden im Herbst jede einzeln von Hand ausgezupft. Die Hauptproduzenten von Safran sind Spanien und der Iran. Spanischer Safran ist eher orangerot, iranischer tiefrot.
Geschmack und Verwendung
Safran hat einen absolut eigenen Geschmack. Er ist fein, erdig, bitter und leicht scharf. Im Duft ist er blumig warm und erinnert an Honig. Seine Beliebtheit verdankt er einerseits seinem charakteristischen Geschmack, andererseits aber auch seinen Qualitäten als Färbemittel. Das leuchtende Gelb, das er der Paella oder dem Risotto alla Milanese verleiht, ist unverwechselbar.
In der französischen Küche wird Safran vor allem für Fisch verwendet. Im ganzen Mittelmeerraum gibt man Safran gerne in Fischsuppen und Eintöpfe. Auch zum Backen eignet er sich vortrefflich, sogar Eis und Süssigkeiten werden damit hergestellt.