Herkunft
Die Römer brachten dieses seit dem Altertum bekannte Kraut über die Alpen. Es ist auch unter den Namen Gewürzsalbei oder Edelsalbei bekannt. Da die Blätter östrogenhaltige Substanzen enthalten, wurde es früher auch Frauenkraut genannt. Die Salbei kann den weiblichen Hormonhaushalt positiv beeinflussen, weshalb sie bei Wechseljahrbeschwerden oder beim Abstillen von Babys oft zur Anwendung kommt. Salbei ist aber auch für Männer gesund, da sie das Zahnfleisch reinigt und stärkt. Zudem wird ihr eine krampflösende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.
Geschmack und Verwendung
Salbei duftet leicht nach Kampfer und ist etwas bitter im Geschmack. Die Blätter schmecken besonders gut an fettreichen Speisen wie zum Beispiel Aal, Hering, Lamm, Wild oder zum typisch italienischen Saltimbocca, einem mit Schinken belegten Kalbsschnitzel.