Herkunft
Sternanis stammt aus Südostasien.
Geschmack
Sternanis ist mit seinen acht Zacken eindeutig das für das Auge ästhetischste aller Gewürze. Oft übernimmt er in der Küche eine dekorative Rolle, vor allem zu Weihnachten. Dabei wird vergessen, dass er sich sehr wohl zum Kochen eignet. Sternanis sieht zwar völlig anders aus als Anis, enthält jedoch ein ähnliches ätherisches Öl, das für sein Fenchel- und Anisaroma verantwortlich ist. Er erinnert stark an Lakritze und schmeckt süss und frisch.
Verwendung
In China hat seine Verwendung lange Tradition. Er ist zum Beispiel Bestandteil des chinesischen Fünf-Gewürze-Pulvers oder wird oft bei Ente, Huhn und zum Marmorieren von Eiern verwendet. Auch in Vietnam gibt man ihn in Rindfleischsuppen. Er eignet sich auch für Fisch, Muscheln, Kürbis und Wurzelgemüse. Sternanis ist eine häufige Zutat in Hustenmitteln und wird in China oft zum Auffrischen des Atems gekaut. Er soll auch die Genesung von Magenkrämpfen und Rheumatismus unterstützen.