Herkunft
Der sogenannte Kassienzimt wird in Südostasien seit etwa 50 Jahren kultiviert. In der traditionellen chinesischen Medizin dient er als Heilmittel. In jüngster Zeit wurde um die Inhaltsstoffe des Kassienzimts zu Unrecht ein grosser Medienwirbel veranstaltet. Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit dementierte jedoch sämtliche Mutmassungen über ein angebliches Gesundheitsrisiko des Zimtgenusses.
Geschmack
Sämtlicher gemahlener Zimt, den die Lebensmittelindustrie verwendet, ist Kassienzimt. Wegen seines höheren Gehalts an ätherischen Ölen schmeckt er schärfer als der Ceylon-Zimt.
Verwendung
Zimt Stangen eignen sich für Tee, vor allem für den indischen Chai, aber auch für andere wärmende Teerezepte oder Glühwein. In nordafrikanischen und arabischen Eintöpfen darf Zimt nicht fehlen. In Sri Lanka gibt man oft eine Stange in den Reis und in China ist der Kassienzimt ein fester Bestandteil der tradionellen Fünf-Gewürz-Mischung. In Stangenform verliert das Gewürz nur langsam sein Aroma, so ist es zu empfehlen, Zimt bei Bedarf selber zu mahlen.