Herkunft
Paëlla ist eine traditionelles spanisches Reisgericht, welches traditionell in einer weiten Metallpfanne über dem offenen Feuer gekocht wird. Es gibt diverse Varianten von Paëlla. Die berühmteste Version stammt aus Valencia. Die "Paella valenciana" enthält Poulet- und Kaninchenfleisch, manchmal auch Schnecken- oder Ente, sowie breite, grüne Bohnen (Cocobohnen) und/oder grosse weisse Bohnen.
Die «Paëlla de Marisco» ist eine weitere berühmte Variante. Es ist die Paëlla mit Meeresfrüchten wie z.B. Muscheln, Sepien, Crevetten, Langusten etc. Für eine traditionelle Paëlla werden Fleisch- und Fischvariante nie kombiniert.
Geschmack
Ihren typischen Geschmack und ihre Farbe verdankt die Paëlla vordergründig dem Safran und dem hochwertigen spanischen Paprikapulver, welches der Paëlla eine ganze leichte Schärfe verleiht. Der Knoblauch bildet sozusagen den Boden des Gerichts und der grüne Pfeffer rundet es mit seiner Frische ideal ab.
Verwendung
Die verwendeten Gemüse lassen sich beliebig variieren. In Frage kommen zum Beispiel Artischockenherzen, Auberginen, Zucchini, Broccoli, Gartenerbsen, grüne Bohnen und wie erwähnt Cocobohnen und weisse Saubohnen etc.. Für eine originale Zubereitung sollte ein spanischer Paëlla-Reis wie z.B. der «Arroz Bomba» verwendet werden. Es ist ein kleinkörniger Reis, dieser enthält aber etwas weniger Stärke als Risotto-Reis und bleibt daher länger bissfest. Grundsätzlich gilt für die Paëlla, dass Wasser bzw. Brühe genau auf das 2 bis 2.5 halbfache der Reismenge abgemessen werden sollten. Sobald dem Reis Flüssigkeit hinzugefügt wurde darf nicht mehr gerührt werden, damit der Reis seinen Biss behält. Je nach Gargrad des Reises können Sie während des Kochens noch kleine Mengen Flüssigkeit ergänzen. Das Ziel der Zubereitung ist, dass sich am Pfannenboden und eine leichte Kruste, die «socarrat» bildet, welches ein Qualitätsmerkmal einer guten Paëlla ist. Während des Kochens darf kein Deckel aufgesetzt werden. Erst wenn die ganze Flüssigkeit vom Reis absorbiert und verdampft ist, können Sie die Paëlla einige Minute zugedeckt ruhen lassen. Noch besser ist es, einfach am Ende die Temperatur zu reduzieren, bis es ist in der Pfanne zu knistern beginnt. Es ist ein Knistern, welches erst zu hören ist, wenn sich eine schöne Kruste (socarrat) am Pfannenboden bildet. Einige Rezepte geben während dieser Phase einige Rosmarinzweige auf den Reis (nicht mitkochen). Dazu werden Zitronenschnitze gereicht, so dass nach Belieben mit Zitronensaft abgeschmeckt werden kann.
Zutaten: Paprika Delikatess, Zwiebel, Knoblauch, Salz (20%), Kurkuma, Pfeffer grün, Safran Sargol 1 A (2%), Steviablätter.
Rezeptvorschlag
Hier finden Sie ein authentisches Rezeptbeispiel. Die MERLASCO Gewürzzubereitung für Paëlla ist eine praktische Alternative zu den hier gezeigten Einzelgewürzen. Zumal geräucherte Paprika nicht jedermanns Sache ist, haben wir stattdessen Paprika Delikatess verwendet. Sie können gerne nach Belieben mit geräuchertem Paprika abschmecken.