Herkunft
Wörtlich übersetzt, heisst der Begriff "Haupt des Ladens". Er stammt aus Marokko, Tunesien und Algerien. In Marokko ist auch der Ausdruck "Mrouzia" bzw. "Mrouzia Spice" oder gebräuchlich, der für das gleichnamige Festgericht "Mrouzia Tagine" verwendet wird.
Geschmack
Jeder Laden hat natürlich seine eigene Variante mit individuellem Geschmack. Die Geschmacksrichtung lässt sich am Besten als eine Mischung zwischen afrikanisch, fernöstlich und europäisch beschreiben. Die Paradieskörner (auch "Maniguette-Pfeffer") verleihen der Mischung den afrikanischen Charakter. Den fernöstlichen Einfluss machen vor allem die gelbe Farbe des Kurkuma und der Geschmack von Nelken und Zimt aus. Die europäischen Komponenten in der Mischung sind Fenchel und Rosenblätter.
Verwendung
Im Allgemeinen wird Ras el Hanout jedem Gericht zum Abrunden des Geschmacks beigefügt. Es kann für Fleisch, Fisch, Geflügel und Gemüse verwendet werden. Auch für Couscous und andere nordafrikanische Gerichte findet es seine Anwendung. Die klassische Verwendung ist beim Kochen im traditionellen Tagine-Tongefäss.
Tip: 1-2 Messerspitzen verfeinern eigentlich jedes Gericht. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und trauen Sie sich mit Ras el Hanout auch in einem ungewohnten Kontext zu experimentieren.
Hier ein typisches Rezeptbeispiel:
Hier ein etwas unkonventionelleres Rezept:
Zutaten: Koriander, Zimt, Ingwer, Kreuzkümmel, Kurkuma, Salz(5%), Senf, Knoblauch, Bockshorn, Fenchel, Muskat, Jamaika Pfeffer, Maniguette Pfeffer