Herkunft
Dieser Pfeffer ist eine weitere Unterart des "Gelbbaumpfeffers". Letzterer ist am häufigsten unter dem Namen "Szechuan- bzw. Sichuanpfeffer" bekannt. Er gehört nicht zu den echten Pfeffergewächsen. Die rotbraunen Beeren enthalten einen bitteren Samen. Sind die Beeren reif, öffnet sich ihre Fruchtkapsel und die Samen werden entfernt.
Geschmack
Diese in Tibet verbreitete Art ist die mildeste aller drei Sorten (unseres Sortiments, es gibt noch unzählige Unterarten). Im Geschmack zwar nicht scharf, ist der grüne Szechuan doch sehr stimulierend. Legt man eine ganze Beere auf die Zunge, so fühlt man ein Kribbeln und eine leichte Betäubung, jedoch ohne Schärfe! Ein starke Zitrusnote unterstreicht den faszinierenden Goût.
Verwendung
Szechuan Pfeffer gibt man zu Geflügel, zum Beispiel Ente, gegrilltem, gebratenem oder frittiertem Fleisch, sowie zu Gemüse im Wok. Vor allem Bohnen, Pilzen und Auberginen verleiht er einen vorzüglichen Geschmack. Auch im chinesischen Fünf-Gewürze- Pulver darf er nicht fehlen. Um den Geschmack noch zu verstärken, kann man die Beeren vor der Verwendung ohne Fett rösten. So werden die enthaltenen Öle freigesetzt, wobei etwas Rauch entstehen kann.